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Drei Dinge machen die Medizin:
Die Krankheit, der Kranke und der Arzt.
Alle Heilkunst aber ist vergebens,
wenn der Kranke nicht mitwirkt mit seinem Arzt.

Paracelsus

Umfeld

Die klinische Medizin - so wertvoll und anerkannt ihre Fortschritte für die Menschen sind - ist reformbedürftig. Die ihr zugrundeliegenden materialistisch-mechanistischen Modellvorstellungen reichen nicht mehr aus, weil der Mensch keinen Platz mehr in ihr hat.

Der Fortschritt in der Medizin ist rasant, aber vom Einzelnen kaum mehr erfassbar und umzusetzen. Mehr und mehr wird der Computer zum überlegenen Partner in diagnostischen und therapeutischen Fragen. Das Vertrauen in die eigene ärztliche Erfahrung nimmt in dem Maße ab, wie die Flut an statistischen Fallgruppenerhebungen wächst.

Die "exakte Naturwissenschaft" droht - den Blick stets nach vorne gerichtet - sich in der Spezialisierung zu verlieren. Auf diese Weise muss sie sich immer weiter vom Kranken und seinem Kranksein entfernen.

Es ist an der Zeit einzuhalten und zu prüfen, welche Wege sich zusätzlich anbieten. In der Natur- oder Erfahrungsheilkunde haben sich in der Praxis - zum Teil seit Jahrtausenden - Methoden bewährt, die sich zwar der gegenwärtigen, wissenschaftlichen Vorstellung und deren Standards verschließen, die jedoch gerade bei der Behandlung chronisch Kranker unbestreitbare Erfolge verzeichnen.

Auch wenn sich viele Phänomene in der Naturheilkunde dem Zugriff von Messgeräten entziehen, so darf nicht weiter der Standpunkt vertreten werden, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Medizin bedarf wieder einer - geistigen - Dimension, die sich in diesem Jahrhundert mehr und mehr verloren hat.

Die Folgen der heutigen Klinik, die eine seelenlose Körpermedizin und eine körperlose Seelenmedizin unterscheidet, erfährt jeder, der sich mit Krankheit auseinandersetzen muss.

Ganimed - Ganzheit in der Medizin - setzt sich für ein neues Wissenschaftsverständnis ein, damit das Verstehen für das Untrennbare im Menschen auch in der klinischen Wissenschaft wächst.

Ziele

Ganimed e.V. Förderkreis für Lehre und Forschung der Ganzheitsmedizin, hat seinen Sitz in Heidelberg und ist von Wissenschaftlern der hiesigen Universität, von Ärzten und Therapeuten, von Studenten und Laien gegründet worden. Initiator und 1. Vorsitzender des Vereins ist Dr. med. György Irmey, Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren und Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr.

Ganimed e.V. will die Lehre, wissenschaftliche Forschung und Ausübung ganzheitlicher Heilverfahren durch Vorlesungen, Kurse, wissenschaftliche Tagungen und Publikationen fördern. Unser Ziel ist die Errichtung selbständiger Einrichtungen für Lehre und Forschung der Ganzheitsmedizin an deutschen Universitäten. Außerdem sind Präventivmedizin und Gesundheitsbildung wichtige Bereiche, denen sich Ganimed e.V. verpflichtet fühlt.

Ganimed e.V. läd alle naturheilkundlich interessierte Laien, Ärzte und Therapeuten ein,  sich mit den unterschiedlichsten Methoden und Denkansätzen auseinanderzusetzen. Des weiteren bietet Ganimed e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr GfBK e.V.  regelmäßig praktische Kurse zur Anregung der Selbstheilungskräfte an.

Die Vortragsveranstaltungen gehen auf eine Studenteninitiative zurück, die sich bereits seit 1979 an der Universität mit ganzheitlichen Methoden beschäftigt.

An der Universitäts-Frauenklinik wurde 1989 eine Ringvorlesung von Prof. Dr. Ingrid Gerhard initiiert, die heute leider nicht mehr stattfindet.
Ganimed e.V. sucht bei seinem Wirken die kooperative Zusammenarbeit mit Institutionen ähnlicher Zielsetzung. So sind wir für die Unterstützung unserer Arbeit durch die Stiftung Ganzheitlich gesund: www.stiftung-ganzheitlich-gesund.de dankbar.
Durch die Vergabe von Stipendien für Promotionsarbeiten soll die Forschung auf dem Gebiet natur- und erfahrungsheilkundlicher Heilverfahren zusätzlich gefördert werden.

Unterstützen auch Sie die Lehre ganzheitlicher Heilverfahren- zum Wohle der Kranken und Gesunden!

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